
Klimawandel
Klimaneutrales und klimaresilientes Portfolio
Wir prüfen unser Portfolio laufend auf die Risiken durch Umwelteinflüsse und Klimawandel und passen unsere Liegenschaften entsprechend an. Mit unserem CO2-Absenkpfad und der stetigen Erweiterung unserer Photovoltaik-Kapazität leisten wir unseren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Seit der Lancierung unseres Nachhaltigkeitsprogramms im Jahr 2010 konnten wir die Treibhausgasintensität unserer Liegenschaften um mehr als 50% senken.
Kennzahlen
Ziele
- Reduktion der betrieblichen CO2-Emissionen unseres Portfolios (Scope 1 + 2) um 50% bis 2035 gegenüber dem Basisjahr 2019
- Netto Null CO2-Emissionen unseres Portfolios bis 2050 (betriebliche Emissionen, Scope 1, 2, 3)
- 100% des Eigentümer-bezogenen Stroms aus erneuerbaren Quellen bis 2025
- Portfolioweite Implementierung von Green Lease-Klauseln
- Reduktion der grauen Energie bei Neubau- und Renovationsprojekten
Strategie
- Sanierungsplanung unter Berücksichtigung von Klimawandelkriterien: CO2-Reduktion durch Heizungsersatz und energetische Sanierung, Adaptation an Klimawandel durch Massnahmen wie Kühlung.
- Interne Richtlinien und Checklisten lehnen sich an SNBS und SIA 112/1 an und enthalten Aspekte wie graue Energie, Wiederverwertbarkeit bei der Materialwahl, Energieeffizienz und Innenraumklima.
- Betriebsoptimierung als Daueraufgabe
- Erhöhung der eigenen Photovoltaik-Kapazität
Risiken und Auswirkungen des Klimawandels
Wir prüfen, inwiefern Umwelteinflüsse und Klimarisiken unsere Gebäude beeinträchtigen oder in Zukunft beeinträchtigen könnten. Als grösstes Risiko im Zusammenhang mit den physischen Auswirkungen des Klimawandels sehen wir die steigenden Temperaturen im Sommer. Insgesamt werden die durch den Klimawandel verursachten Risiken für unser Immobilienportfolio jedoch als gering bis moderat eingestuft. Die Anpassung an heissere Sommer fliesst in die Richtlinien für Neubau und Modernisierungen ein. Im Ersatzneubau Clime in Basel wurden zum Beispiel innovative elektrochrome Fenster zur Reduktion der benötigten Kühlenergie eingesetzt.
Seit 2024 rapportieren wir nach den Anforderungen von TCFD (Taskforce on Climate-Related Financial Disclosures). Detailliertere Informationen über unsere Einschätzung der physischen Risiken und Übergangsrisiken im Zusammenhang mit den verschiedenen Klimawandelszenarien und über unsere Risikomanagement-Strategien sind hier zu finden:
CO2-Zwischenziel und Netto Null-Ziel
Bis 2035 soll die CO2-Intensität unseres Portfolios gegenüber 2019 halbiert und der Anteil Scope 1-Emissionen durch fossile Brennstoffe gegen Null gesenkt werden. Bis 2050 wird für die betrieblichen Emissionen (Scope 1, Scope 2 und Scope 3) Netto-Null angestrebt.
Der CO2-Reduktionspfad, welcher erstmals 2020 kommuniziert wurde, orientiert sich an den internationalen und nationalen Zielen und Rahmenbedingungen, aber auch an den tatsächlichen Gegebenheiten in den einzelnen Gebäuden. Die Details zum Szenario, das dem Absenkpfad zugrunde liegt, sind im Nachhaltigkeitsbericht 2020 zu finden. Das Basisjahr für den CO2-Absenkpfad und die Zwischenziele ist das Jahr 2019.
2023 haben wir haben unseren CO2-Absenkpfad mit dem 1.5 °C-Dekarbonisierungspfad von CRREM verglichen. Basierend auf dieser Analyse sind wir aus heutiger Sicht mit unserem Portfolio auf gutem Weg, unseren Beitrag zum 1.5 °C-Ziel zu leisten («1.5 °C-Ziel aligned»). Dank diesen Zielen und den entsprechenden Massnahmen sehen wir uns auch gut gewappnet gegenüber möglichen Transitionsrisiken wie höheren CO2-Preisen oder strengeren Bauvorschriften.

Um die Ziele des CO2-Reduktionspfades zu erreichen, sind Energieeffizienz und CO2-Reduktion integrale Kriterien in unserer Sanierungsplanung und im Betrieb. Unsere Prioritäten sehen folgt aus:
Bereiche | Massnahmen / Ziele |
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CO2-Intensität des Energiebezugs reduzieren | |
Ersatz von fossilen Heizungen durch Heizungen mit tieferem CO2-Ausstoss: |
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Bezug von Strom |
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Energieeffizienz verbessern | |
Energetische Sanierung (Dämmung, Fensterersatz): vom Lebenszyklus abhängig |
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Vom Lebenszyklus unabhängige Massnahmen (z. B. Beleuchtung) |
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Betriebsoptimierung |
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Eigene Produktion von erneuerbaren Energien | |
Erhöhung der eigenen Photovoltaik-Kapazität |
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Eingebaute CO2-Emissionen reduzieren | |
Fokus auf Zirkularität |
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Einsatz von CO2-reduzierten Baustoffen |
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Eingebaute CO2-Emissionen
CO2-Emissionen, die bei der Herstellung der im Bau verwendeten Baustoffe und beim Bauprozess selbst entstehen (Scope 3), sind in unserem CO2-Absenkpfad nicht berücksichtigt. Wir haben die «eingebauten» CO2-Emissionen («embodied carbon») unserer letzten drei Ersatzneubauten (ATMOS und B2Binz in Zürich sowie Clime in Basel) berechnen lassen. Basierend auf diesen Analysen sowie weiteren Berechnungen zu Sanierungsprojekten werden nun die verschiedenen Hebel zur Reduktion der «eingebauten» CO2-Emissionen diskutiert und systematisch in die Vorgaben und die Planung integriert, auch bei Sanierungen.