Nachhaltigkeitsorganisation
Unsere Nachhaltigkeitsorganisation ist fest verankert in den verschiedenen Abteilungen. Die Prioritäten unserer Initiativen basieren auf unserer Wesentlichkeitsanalyse und den daraus abgeleiteten materiellen Themen. Die Projekte, die zur Erreichung der strategischen Nachhaltigkeitsziele führen, werden jährlich definiert.
Organisation
Die Steuerung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsinitiativen läuft über ein neunköpfiges Gremium mit Vertreterinnen und Vertretern der Bereiche Immobilienbewirtschaftung, Bau, Asset Management, Business Development, Transaktionen, Personal und Kommunikation sowie dem Chief Investment Officer. Die Koordination der Aktivitäten nimmt die Stelle für Kommunikation und Nachhaltigkeit wahr.
Die Nachhaltigkeitsinitiativen und die Priorisierung werden jeweils mit der Geschäftsleitung besprochen und definiert. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der betroffenen Abeitlungen. Ausgewählte Personen nehmen diese Verantwortung als Teil ihres Arbeitsbeschriebs oder als Projektmanager/in für eine bestimmte Nachhaltigkeitsinitiative wahr.
Unsere wesentlichen Themen
Geschäftsliegenschaften sind nur dann nachhaltig, wenn sie vermietet sind und gute Mieterträge abwerfen. Das setzt voraus, dass die Mieter zufrieden sind und die Objekt- und Standortqualität, aber auch Preis und Service stimmen. PSP Swiss Property arbeitet intensiv daran, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
Im Jahr 2019 haben wir erstmals eine Wesentlichkeitsanalyse (Materialitätsanalyse) durchgeführt und 2021 überarbeitet. Die Wesentlichkeitsanalyse ist eine wichtige Grundlage zur Identifikation von materiellen ökologischen, sozialen und ökonomischen Themen, die unsere Geschäftstätigkeit und unseren langfristigen Erfolg beeinflussen.
Dabei sind wir wie folgt vorgegangen:
1. Ansprüche aller Stakeholder erfassen
Unsere wichtigsten Anspruchsgruppen:
- Mitarbeitende
- Investoren
- Mieterinnen und Mieter
- Öffentlichkeit, Politik und Umwelt
- Geschäftspartner
Die wesentlichen Ansprüche haben wir mittels interner Analysen, Gesprächen und Auswertungen von Dokumenten (z. B. Mitarbeitendenbefragungen, Mieterbefragungen, externe Analysen von PSP Swiss Property) im Hinblick auf unsere Geschäftstätigkeit erfasst, mit besonderem Augenmerk auf Nachhaltigkeit. Weiter haben wir die positiven und negativen Auswirkungen unserer Arbeit auf Umwelt und Gesellschaft analysiert. Zudem haben wir uns überlegt, in welchen Bereichen wir einen wirkungsvollen Beitrag zur Erreichung der UNO-Nachhaltigkeitsziele (UN Sustainable Development Goals, UN SDGs) leisten können und müssen.
2. Übergreifende Themen identifizieren
Wir haben Themen identifiziert, unter denen wir die verschiedenen Ansprüche der Stakeholder und die Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zusammenfassen konnten. Wir haben zum Beispiel den Wunsch der Mieter nach tiefen Nebenkosten, das Bedürfnis der Geschäftspartner nach effizienter Zusammenarbeit und unsere eigenen Ansprüche an wirksames Management und eine ebensolche Kostenkontrolle unter das Thema «Operationelle Effizienz» gestellt. So haben wir schlussendlich 12 Themenbereiche definiert, mit denen wir die wichtigsten Ansprüche assoziieren konnten.
3. Themen zuordnen
Diese 12 Themenbereiche haben wir den 4 Wirkungsbereichen unserer Geschäftstätigkeit zugeordnet. Die an erster Stelle genannten Themen werden von mehreren Stakeholdern als wichtig erachtet oder sind aus ökologischer Sicht zentral (wie CO2-Reduktion und Ressourcenschonung). Wir erachten jedoch alle Themen als materiell. Diese ökologischen, sozialen und ökonomischen Themen werden unsere Geschäftstätigkeit und unseren langfristigen Erfolg signifikant beeinflussen. Wir stellen deshalb sicher, dass sie entsprechend in unsere Geschäftsstrategie einfliessen.
Ziele im Überblick
Die in der Wesentlichkeitsanalyse identifizierten Themen bestimmen die Prioritäten unserer Initiativen im Bereich Nachhaltigkeit in den verschiedenen Wirkungsbereichen unserer Geschäftstätigkeit:
- Reduktion der CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) um 50% bis 2035 gegenüber 2019
- Netto Null CO2-Emissionen bis 2050 (betriebliche Emissionen, Scope 1, 2 und 3)
- 100% des Eigentümer-bezogenen Stroms aus erneuerbaren Quellen bis 2025
- Stärkung der Kreislaufwirtschaft
- Aufwertung der Liegenschaftsumgebung inklusive verbesserter Biodiversität
- Hohe Mieterzufriedenheit
- Motivierte und gesunde Mitarbeitende
- Erhalten einer diversen Belegschaft
- Konservative Finanzierungspolitik
Weitere Informationen zu unseren Zielen und Massnahmen in den jeweiligen Wirkungsbereichen finden Sie unter Portfolio, Mieterinnen und Mieter, Mitarbeitende und Finanzen.